Magnetfeld-Therapie

Kombiniert mit der Gabe von Sauerstoff haben die pulsierenden Magnetfelder Einfluss auf Blutbild, Durchblutung, Wundheilung und Zellmembranpotential. Das steigert die Vitalität.

Die Nutzung von Magnetfeldern für Heilzwecke ist wohl die älteste physikalische Therapieform. Schon im Altertum hat man die biologische Wirkung von Magnetfeldern erkannt und genutzt, jedoch in der Regel mystisch gedeutet. Anfang der 1970er Jahre hat elecsystem bereits das Verfahren entwickelt, mit Hilfe spezifischer, grossflächig pulsierender Magnetfelder eine direkte Einwirkung auf den tierischen und menschlichen Organismus zu erreichen.

Die in den Körperzellen vorhandenen Ionen (elektrisch geladene Teilchen) werden durch das pulsierende Magnetfeld – auch inductive Bio-Stimulation genannt – angeregt und mobilisiert. Der Zellaustausch, also die intrazelluläre Versorgung und Entgiftung, wird verbessert. Daraus resultiert auch eine erhöhte Sauerstoffversorgung der Zelle und damit die Grundlage zur Heilung. Der Sauerstoffpartialdruck wird messbar erhöht, der Zellstoffwechsel verbessert

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Da eine Behandlung der „Ionenpumpe“ nur für eine gewisse Zeit anhält, ist bei chronischen Erkrankungen anfangs eine tägliche Behandlung vorgesehen. Nach einer Woche reichen für eine Stabilisierung 2-3 Mal pro Woche.
In unserer Praxis kombinieren wir die Anwendung stets mit der Gabe von Sauerstoff, was die Wirkung noch zu steigern scheint.
Diese medizinische Therapie wirkt in jeden Fall, auch wenn vielleicht nicht sofort etwas „gespürt“ wird.

Die Therapie mit pulsierenden Magnetfeldern wurde entwickelt, um Nervenschmerzen zu behandeln und Schmerzen im Bewegungsapparat zu lindern. Die Wirksamkeit der Behandlung ist in über 3.000 Studien nachgewiesen worden. Die häufigste Anwendung findet man in der Orthopädie, Rheumatologie und Schmerztherapie. Folgende Erkrankungen können unter anderem positiv beeinflusst werden:
  • Sportverletzungen / Knochenbrüche
  • Verbrennungen
  • diabetische Geschwüre
  • Osteoporose
  • Sehnenscheidenentzündung
  • degenerative Bandscheiben- und Gelenkerkrankungen (Arthrose)
  • arterielle Durchblutungsstörungen
  • Weichteil- und Knocheninfektionen
  • Morbus Sudeck
  • Morbus Perthes
  • Migräne
  • Neuralgien
  • Reizdarmsyndrom
  • chronische Sinusitis
  • Durchblutungsstörungen
  • psychovegetative Störungen
  • Depressionen und Angstzustände
  • Schlafstörungen
  • Reizblase, Drang-Inkontinenz

Aufgrund der verbesserten Sauerstoffversorgung im Gewebe, nimmt diese Therapie auch bei Krebserkrankungen einen immer grösseren Stellenwert ein.

Nebenwirkungen treten bei sachgemässer Hand­habung nur selten auf. Nach der 2.-5. Behandlung kann als Anzeichen der Heilung eine Erst­ver­schlimmerung eintreten. Vorsicht geboten ist bei

  • Metallimplantaten
  • Thrombosen

In folgenden Fällen sollte diese Therapieform nicht angewendet werden:

  • Bei Herzschrittmachern und Insulinpumpen
  • Schwere Angina pectoris
  • Akute Blutungen
  • Schwere Pilzerkrankungen
  • Epilepsie
  • Schwere Herzrhythmusstörungen (Grad 3 & 4)
  • Akute Tuberkulose
  • Schwangerschaft
  • Bei Fieber über 39 Grad
  • Schilddrüsenüberfunktion

Kostenübernahme

Die Behandlungskosten werden ihm Rahmen der Zusatzversicherung von den meisten Krankenkassen rückerstattet. Bei uns steht auch ein Leih­gerät für die Anwendung zu Hause zur Verfügung. Die Miete beträgt pauschal einen Stundenansatz pro Monat. Es gibt viele Anbieter sogenannter Magnetfeldmatten. Bitte seien Sie vorsichtig, da viele davon massiv überteuert sind und dabei nur eine dürftige Wirkung zeigen. Fragen Sie erst uns.