Denken Sie über die Grenzen hinaus
Wir sind eine gemeinnützig ausgerichtete Gemeinschaftspraxis und lassen uns von christlichen Werten tragen. Hier erfahren Sie, wie wir Sie auf dem Weg zu Gesundheit, Vitalität und Wohlbefinden begleiten. Ihr Vorteil: Klare Linien und ein konkretes Konzept.
Was ist Gesundheit?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheit als «ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“. (Stand 8.5.2014) Nach dieser Definition wäre vermutlich jeder krank und bedürfte medizinischer Behandlung – und die Pillen lassen die Kassen klingen. Sind denn alle Behinderten als krank anzusehen? Das ist absurd, entspricht wohl aber dem kranken Zeitgeist, in dem Kinder, die im Sinne der Eltern nicht perfekt sind, einfach abgetrieben werden. Dabei vergessen wir, dass wir in Gottes Augen perfekt sind.
So betrachten wir Gesundheit als relativ. Dem Einen mag es genügen, wenn er die alltäglichen Aufgaben ohne Beschwerden verrichten kann, dem Anderen mag es dienen, wenn er seine Einsamkeit nicht mehr so lähmend empfindet. Aus diesem Grund stimmen wir vor Therapiebeginn unseren Behandlungsauftrag gemeinsam ab. Dabei gilt es, unrealistische Wünsche, dass zum Beispiel ein Tumor innerhalb von zwei Wochen von selbst verschwinden soll, genauso zu relativieren wie der blockierende Glaubenssatz, dass es gar nicht mehr möglich sei, gesund zu sein.
Schulmedizin oder Alternativmedizin?
Nehmen Sie einmal an, bei ihrem Auto leuchtet die Öllampe auf. Das ist nicht gut. Aus Sicht der klassischen Medizin würde man vermutlich das Kabel, welches das Lämpchen mit Strom versorgt, durchtrennen. Es leuchtet nicht mehr. Problem gelöst. Aus Sicht der Alternativmedizin würde man ein Bio-Baumwoll-Pflaster über das leuchtende Lämpchen kleben. Wenn das Licht immer noch durchschimmert, dann noch ein zweites und ein drittes obendrauf. Bis es nicht mehr leuchtet. Problem gelöst. Natürlich kann man die beiden Methoden auch kombinieren. Das gibt dann mehr Sicherheit, dass das Öllämpchen gar nie mehr zum Leuchten kommt. Das nennt sich dann integrative Medizin. Und irgendwann gibt es einen lauten Knall und der Motor ist hinüber – und niemand weiss wieso.
Wir sehen das nicht so verkrampft. Zwischen der klassischen Medizin und der Naturheilkunde sollte kein “oder” stehen. Es kann durchaus Sinn machen, akute Schmerzen mit einem medizinischen oder alternativen Schmerzmittel zu lindern. Ebenso ein stark juckendes Ekzem mit Cortison oder alternativen Crèmen zu behandeln, um erst einmal den Leidensdruck zu mildern. Doch wie wir alle wissen: Die Lösung ist es nicht. Die Frage, wieso der Körper dies tut, ist noch ungeklärt. Hier gilt es anzusetzen, wenn die Gesundheit nachhaltig erhalten bleiben soll.
Hat Recht wer heilt?
Diese Aussage hören wir oft. Doch ist das so? Heilung um jeden Preis? Ein paar Tage länger leben für 100’000 Franken? Wenn jemand das selbst bezahlen will, ok – aber die Gemeinschaft? Ist das gerechtfertigt? Darf jemand um der Gesundheit willen des Teufel gereichte Hand annehmen? Wie steht es in den alten Schriften: «Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme an seiner Seele Schaden?“ Als Christen können wir nicht hinter jeder Therapieart stehen, die angepriesen wird. Wir verwerfen aber auch nicht blindlings alles, was wir nicht kennen, sondern prüfen es. Was aus unserer Erfahrung nachvollziehbar und mit Gott vereinbar ist, behalten wir. Was uns nicht koscher erscheint, lassen wir. Uns ist es wichtig, dass unsere Behandlungsmethoden auch mit unserem Glauben vereinbar sind.
Der Mensch in seiner Gesamtheit
Anders als die klassische Medizin verstehen wir den Menschen als spirituelles Wesen im Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist. Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Wechselwirkung in alle Richtungen gehen kann. So wirkt sich eine schlechte körperliche Haltung negativ auf das Empfinden aus, man fühlt sich niedergeschlagen, geknickt. Aber negative Gedanken können sich auch auf den Körper auswirken und man macht die entsprechende Erfahrung im Sinne einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Deshalb ist es uns wichtig, so viele Aspekte zu erfassen, wie in der vereinbarten Zeit möglich ist. So können wir gemeinsam Prioritäten setzen und den Menschen als Ganzes auf dem Weg ins Heil begleiten – auch wenn Körper vielleicht etwas länger braucht, um nachzuziehen.
Vom Sinn der Krankheit
Dazu ein Auszug aus unserer Broschüre “Naturheilkunde & Christentum:
Viele Menschen tun alles, um sich gut zu fühlen. Ohne sich Gedanken darüber zu machen, was der Sinn dahinter ist. Ohne bereit zu sein, die Krankheit erst einmal anzunehmen. Ohne auch nur ein Quäntchen Leidensbereitschaft zu zeigen. Das kann fatal sein. Denn wenn wir anfangen würden, die Dinge zu hinterfragen, könnten wir mit der Zeit eine gewisse Ordnung im Chaos erkennen. Wir entdecken, dass die «bösen» Borrelien uns vor neurotoxischen Metallen schützen, das angeblich krebsauslösende Papilloma-Virus dafür sorgt, dass unser Immunsystem kranke Schleimhautzellen besser erkennt, oder Schmerzen eine Botschaft des Körpers, gar ein Hilfeschrei der Seele sein können. Gott hat unseren Körper so erschaffen, dass er sich selbst am Leben erhält – in jedem Fall! Der Tempel Gottes ist auf Selbsterhaltung programmiert, auch wenn wir es nicht immer nachvollziehen können. Er reguliert sich selbst. Schaden wir unserem Körper, so muss er gegenregulieren, was wir oft als Symptome wahrnehmen. Ein paar Bespiele:
Wir nehmen uns Zeit
Um einen Menschen und seine Beschwerden möglichst gut erfassen zu können braucht es Zeit. Das geht nicht bei 20 bis 50 Patienten pro Tag. So betreuen die Inhaber des Naturheilzentrums lediglich vier bis maximal fünf Klienten pro Tag. Nur so ist es möglich, auf die einzelnen Bedürfnisse einzugehen, gemeinsam die Behandlungsziele zu formulieren, miteinander das Therapiekonzept zu erstellen und im regelmässigen Austausch die Erfolge zu kontrollieren.
Jeder hat ein Recht auf Heilung
Uns ist es ein Anliegen, dass alle Hilfesuchenden in den Genuss einer natürlichen Behandlung kommen können. Wenn jemand keine Zusatzversicherung hat und sich eine Therapie derzeit aus eigenen Mitteln nicht leisten kann, sind wir bereit, die im Naturheilzentrum Oberland erbrachten Beratungen und Behandlungen über mehrere Jahre zu stunden.